Der Autor findet keine Worte

Ein Stück. Jahre nach dem Roman "Der Mann hinter dem Bild"

72 Seiten

ISBN 978-1-51427-395-1

broschiert  4,94 Euro

Zwei Malerinnen aus zwei Romanen stehen vor einem Bild. Zwei Maler aus zwei anderen Romanen befinden sich hinter dem Bild. Auf beiden Seiten wird über Malerei und vor allem darüber gesprochen, ob die Wirkung eines Bildes auf den Betrachter mit der Intention des Malers identisch sein kann. Bisher ist es niemandem von ihnen gelungen.Schuld daran trägt allein der Autor. Die Maler beschließen daher, ein absolutes Bild herzustellen, das sie gemeinsam und im gleichen Maße verstehen, von dessen Verständnis der Autor aber ausgeschlossen bleibt.


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Sarah     Mein Gesicht ist jetzt ganz dicht vor dem Bild. Ich bin gleich an der                         äußeren Farbschicht.Jetzt durchstoße ich sie. Sie ist ganz weich. Jetzt                   die Leinwand. Auch sie kann mich nicht aufhalten.

Gesche  Ja, wir gehen hindurch.Es ist ein wundervolles Gefühl. Immer wieder.

Sarah     Aber zum ersten Mal trete ich hinter ein fremdes Bild. Ich wusste nicht,                   dass das möglich ist.Ich habe es doch gar nicht gemalt. Warum sollte ich                 mich dahinter aufhalten?

Gesche   Es wird einen Grund geben, Sarah. Es gibt immer einen Grund. Na gut,                    fast immer. Alles eine Frage der Konzentration.

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